Ein erheblicher Anteil von Kindern und Jugendlichen konsumiert regelmäßig Energydrinks, Der oft hohe Koffeingehalt und die Zuckerzusätze in diesen Getränken tragen zu diesen negativen Effekten bei (Tees.ac.uk) (University of York).
Die Symptome und Wirkungen des Konsums von Energydrinks bei Kindern und Jugendlichen sind vielfältig und betreffen sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit.
Die Organisation Foodwatch hat daher eine Initiative gestartet, um die österreichischen Parteien aufzufordern, eine entsprechende Regelung gesetzlich zu beschließen. Wir unterstützen diese Petition und raten Ihnen daher, das gleiche zu tun. Es bedarf nur einer kurzen Eintragung. Da es sich bei Foodwatch um eine Verbraucherrechtsorganisation handelt, vertrauen wir auch hier betreffend einem ausreichenden Datenschutz und lediglich gezielter Verwendung. Also bitte unterstützen auch Sie dieses wichtige Vorhaben zum Wohle aller Kinder!
https://www.foodwatch.org/at/mitmachen/petitionen/altersgrenze-energy-drinks
Über gesündere Alternativen zu Energydrinks haben wir hier bereits einen Beitrag geschrieben. Warum viele andere Energydrinks nicht gesund sind, erfahren Sie, wenn sie diesen Artikel weiterlesen.
Körperliche Symptome und Wirkungen:
Herz-Kreislauf-Probleme:
- Erhöhter Herzschlag und Blutdruck: Energydrinks enthalten hohe Mengen an Koffein, was zu einem schnelleren Herzschlag und erhöhtem Blutdruck führen kann. Dies kann insbesondere bei jungen Menschen, deren Herz-Kreislauf-Systeme noch in Entwicklung sind, gefährlich sein (BMJ Open) (Tees.ac.uk).
- Herzrhythmusstörungen: Es gibt Berichte über unregelmäßige Herzschläge, die in schweren Fällen zu ernsthaften Herzproblemen führen können (University of York).
Magen-Darm-Beschwerden:
- Übelkeit und Erbrechen: Der hohe Koffein- und Zuckergehalt kann zu Magenverstimmungen, Übelkeit und Erbrechen führen (BMJ Open) (University of York).
- Magenreizungen: Einige Inhaltsstoffe in Energydrinks, wie z.B. Säuren, können die Magenschleimhaut reizen und Sodbrennen verursachen.
Schlafstörungen:
- Insomnie: Der Konsum von Energydrinks am Nachmittag oder Abend kann zu Schlaflosigkeit führen, da Koffein die Schlafqualität und -dauer erheblich beeinträchtigt (Tees.ac.uk) (University of York).
Kopfschmerzen und Migräne:
- Entzugserscheinungen: Bei regelmäßigem Konsum kann der plötzliche Verzicht auf Energydrinks Kopfschmerzen verursachen, die oft als Koffeinentzugskopfschmerzen bekannt sind (BMJ Open).
Dehydratation:
- Wasserverlust: Koffein wirkt harntreibend und kann zu Dehydration führen, besonders wenn nicht ausreichend Wasser getrunken wird (BMJ Open).
Psychische Symptome und Wirkungen:
Verhaltensänderungen:
- Erhöhte Aggressivität und Reizbarkeit: Der Konsum von Energydrinks wird mit einer Zunahme von aggressivem und reizbarem Verhalten in Verbindung gebracht (University of York).
- Risikoverhalten: Es gibt Hinweise darauf, dass Energydrinks das Risiko von gefährlichem Verhalten, einschließlich Alkohol- und Drogenkonsum, erhöhen können (Tees.ac.uk).
Psychische Gesundheitsprobleme:
- Angst und Nervosität: Der hohe Koffeingehalt kann zu erhöhter Nervosität, Angstzuständen und Panikattacken führen, besonders bei Personen, die empfindlich auf Koffein reagieren (University of York).
- Depressionen: Langfristiger Konsum wird auch mit einem höheren Risiko für depressive Symptome in Verbindung gebracht (Tees.ac.uk).
Kognitive Beeinträchtigungen:
- Konzentrationsschwierigkeiten und Aufmerksamkeitsdefizite: Der Konsum von Energydrinks kann kurzfristig die Wachsamkeit erhöhen, langfristig jedoch die Fähigkeit zur Konzentration und Aufmerksamkeit beeinträchtigen (University of York)
- Konzentrationsschwierigkeiten und Aufmerksamkeitsdefizite: Der Konsum von Energydrinks kann kurzfristig die Wachsamkeit erhöhen, langfristig jedoch die Fähigkeit zur Konzentration und Aufmerksamkeit beeinträchtigen (University of York)
Diese Symptome und Wirkungen machen deutlich, warum Experten und Gesundheitseinrichtungen verstärkte Regulierungen und ein Bewusstsein für die Risiken des Energydrink-Konsums bei Kindern und Jugendlichen fordern. Sie raten daher dringend zu politischen Maßnahmen, um den Verkauf und die Vermarktung von Energydrinks an Minderjährige zu beschränken. Trotz der bekannten Risiken und mehrfacher Aufrufe zur Regulierung gibt es in vielen Ländern, einschließlich Österreich, bislang nur begrenzte gesetzliche Beschränkungen.
Achten Sie darauf, was Ihre Kinder aber auch Jugendlichen Trinken, gehen Sie mit gutem Beispiel voran und reden Sie darüber, warum Energydrinks kein Getränk für den täglichen Konsum sind und welche Alternativen besser wären.