Hier am Bild sind es bereits halbierte Knödel, weil 3 ganze Knödel auf einmal zumindest für uns zu viel wären, aber wer einen großen Hunger hat oder die Knödel kleiner formt, wird sicher auch mehr schaffen und gut satt sein!
Wie gelingen die Semmelknödel
Nicht zu viel Flüssigkeit im Teig: nur wenig Milch bzw. Pflanzendrink und etwas Wasser zur Semmelknödelmasse geben. Auch wenn es normale Semmelknödel ohne feuchter Sonderzutat sind, dann einfach noch etwas Mehl oder Kartoffelstärke zur Masse dazugeben und ordentlich durchkneten.
Wenn das Brot zu frisch ist oder man Toastbrotreste verwendet, braucht es auch weniger Flüssigkeit. Daher nur nach und nach die Flüssigkeit dazugeben, gut durchkneten und 5 Minuten stehen lassen, dann erst weiter kneten und Konsistenz testen. Je trockener das Brot, umso besser geeignet für Semmelknödel!
Das richtige Garen: Knödel dürfen niemals kochen!!! Daher das Wasser mit dem Suppenwürfel nur kurz aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren bis das Wasser leicht simmert und einen Probeknödel vorsichtig hineingeben und ziehen lassen. Wenn er aufschwimmt, den Knödel herausnehmen und kosten, ob Konsistenz und Geschmack passen. Erst wenn alles passt, gilt dann für sicher: Einer für alle, alle für einen!
Geschichte der Knödel
Dass der Knödel ursprünglich auch der böhmischen Küche kommt, ist nichts weiter als eine Legende, denn sie sind ein offensichtlich urtypisch mitteleuropäisches Gericht. Reste von Teigbällchen, teils gefüllt mit Fleisch oder Obst wurden bei Ausgrabungen in alten Siedlungen und bei Pfahlbauten im Alpenraum gefunden. Knödelartige Teiglinge waren leicht zuzubereiten und konnten einfach zubereitet und gegessen werden – da man ja bis in die Barockzeit durchwegs mit den Fingern gegessen hat. (Quelle: Kuratorium kulinarisches Erbe Österreich, Jänner 2022)
Im süddeutschen Raum, in Österreich und in Südtirol ist die Bezeichnung Knödel üblich, wobei je nach Region der Knödel oder das Knödel gesagt wird. Das spätmittelhochdeutsche Wort Knödel stammt aus dem althochdeutschen "chnodo", mittelhochdeutsch "knode" („kleiner Hügel“). Aus Knödel entlehnt sind auch das tschechische knedlík, das italienische canederli sowie das französische quenelle.
(Quelle: Wikipedia, Jänner 2022)
Knödel oder in Deutschland auch Klöße kommen in der runden Form aus Mehl, Brot oder Erdäpfel/Kartoffel vor allem in der mitteleuropäischen und osteuropäischen Küche häufig vor. Ursprünglich stammen sie wohl aus Süddeutschland (Bayern), Österreich, der Slowakei und Tschechien, sowie Südtirol, wo sie überall auch zur traditionellen regionalen Küche gehören.
Auch in Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Frankreich oder Skandinavien gibt es andere Formen des klassischen Knödels.
Normalerweise werden sie als Beilage oder in der klassischen ländlichen Küche der "armen Leute", mit Bohnen bzw. Paradeissauce bzw. Kraut, oder auch geröstet, mit Ei und dazu Salat als Hauptgericht serviert. Knödel sind darüber hinaus aber auch Suppeneinlage (z.B. Leber- oder Kaspressknödel) oder aus Erdäpfelteig auch ein Dessert wie Zwetschken- oder Marillenknödel. (Quelle: Wikipedia engl., Jänner 2022)