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Entweder frittiert als Globi oder als antiker Pfannen-Käsekuchen, genannt Libum, beides war für die alten RömerInnen ein Festessen.
Da es ein sehr einfaches Rezept ist, nehmen wir es in unsere Sammlung auf, unabhängig davon, ob es an Feiertagen oder auch einfach dazwischen genossen wird!
Bio-Zutaten für ca. 4 Personen
1 Pkg. Topfen, Ricotta oder Frischkäse (ca. 200g) - als vegane Alternative 150g Tofu mit 50g Kokosjoghurt pürrieren
100g Mehl (hell bzw. Hafermehl oder fein gerieben Haferflocken)
1 TL Zimt
2 TL Honig oder Dattelsirup (bzw. sonstiger Pflanzensirup)
1 Ei (oder 2 EL Apfelmus und 2 EL Maisstärke)
4 Lorbeerblätter (optional)
4 EL Mohn (optional)
Topfen bzw. Frischkäsemasse, Zimt und Mehl mischen und 4 ca. fingerdicke Fladen daraus formen.
In der Pfanne zugedeckt bei mittlerer Hitze für ca. 3–4 Minuten pro Seite ausbacken oder im Waffeleisen zubereiten.
Mit Honig beträufelt und ggf. in geröstetem Mohn wenden „and serve it forth!“, wie man im mittelalterlichen Britannien gesagt hätte!
Inspiriert wurde ich zu diesem Rezept von einem wirklich empfehlenswerten, englischsprachigen Youtubekanal mit dem Titel „Tasting History with Max Miller"
Neben inspirierenden Rezepten erfährt man so einiges aus dem Leben in der damaligen Zeit – also Geschichtsunterricht ohne Fokus auf Schlachten und Königshäuser, sondern auf wirklich wichtige Dinge wie das normale Leben oder Außergewöhnliches von der Landbevölkerung bis zum Hochadel!
Aus diesem Grund haben auch wir eine neue Unterkategorie (Label) eingeführt „Genuss mit Geschichte“, wo wir traditionelle bis historische Rezepte, in teils etwas abgewandelter Form, präsentieren werden, die gut für die alltägliche aber abwechslungsreiche Familienküche passen!
Die Episode für Globi mit einem Verweis auf Libum zum Kennenlernen: