Samstag, 23. Dezember 2017

Weihnachtsessen ohne Stress und mit mehr gemeinsamen Genuß

Die Weihnachtsvorbereitungen sind schon einiges an Aufwand und die Frage, was zu Weihnachten auf den Festtagstisch kommen soll, ohne dass Mama oder Papa die meiste Zeit in der Küche verbringen, beschäftigt viele Familien. Daher unser Vorschlag für ein Festesssen ohne Stress für den 24., 25. und 26. Dezember.





Am 24. Dezember ist am einfachsten ein Fondue zu machen. Filetstücke vom Bio-Fleisch gibt es in jedem Supermarkt oder sie gehen direkt zum Fleischhacker/Metzger Ihres Vertrauens und bekommen fertige Filets fürs Fondue. Einfacher ist noch die vegetarische Variante, weil Tofublöcke nur geschnitten und nicht filetiert werden müssen. Champignons einfach waschen. Ofenkartoffeln sind mit der Schale im Rohr schnell gemacht, oder man nimmt einfach Topinambur, die man wirklich nur waschen muss und mit der Schale essen kann.

Saucen kann man auch mit den Kindern gemeinsam zubereiten, was auch eine Einstimmung aufs Festmahl ist.

Wichtig - machen Sie ein SUPPEN-Fondue. Wenn Sie nämlich die Zutaten in der Suppe beim Essen garen, bekommen Sie für den nächsten Tag eine herrliche Festtagssuppe!

Obst sollten Sie auch noch klein schneiden, natürlich nicht für die Suppe, sondern für das anschließende SCHOKOFONDUE am 25.12.! Nachdem die Suppe ja schon fertig ist, braucht mit dem Obstschnippeln und Schokoschmelzen niemand viel Zeit am 2. Weihnachtstag in der Küche verbringen. Und alle haben auch am 25. etwas besonderes, worauf man sich freuen kann.

Der 26.12. ist dann ein Tag, an dem ein guter Linsenpilzbraten mit Sauce, dazu  Maronenrotkraut und (Süß-)Kartoffelpürree auch schnell zuzubereiten und dennoch ein tolles Festessen ist.

Den Linsenbraten machen Sie einfach indem Sie

150g Champignons oder gemischte Pilze in Scheiben schneiden und in einer Pfanne anbraten bis diese Farbe nehmen. Mit 1/4 l Johannisbeer- oder Cranberrysaft ablöschen und einreduzieren lassen.

1 Blätterteig füllen mit
240g Linsen (gekocht)
den gebratenen Champignons (ein paar in der Pfanne lassen für die Sauce)
1 gehackten Zwiebel
1 gehackten Knoblauchzehe
etwas Salz, Pfeffer, Majoran und edelsüßem Paprika

Blätterteig verschließen und mit etwas (Hafer-)Milch bepinseln. Ab ins Backrohr damit für ca. 20 Minuten bei 180 Grad Heißluft.

Das Rotkraut aus der Packung nehmen (ja ich nehme Bio-TK-Rotkraut aus Zeitgründen) und die Maroni klein hacken (geschälte Bio-Maroni aus der Packung). Alles in einem Topf mit etwas Gemüsesuppe köcheln lassen.

500g (Süß-)Kartoffeln schälen und in reichlich Gemüsesuppe weichkochen. Die Suppe abgießen (nicht wegschütten) und die verbliebenen Kartoffeln mit ca 1/2 l (Hafer-)Milch vermengen.

1-2 Kartoffeln können Sie vorher noch in die abgegossene Suppe geben und mit Suppengemüse für den nächsten Tag eine Gemüsecremesuppe oder eine Eintopf mit Gemüse und Nudeln, Reis oder Couscous machen.

Für die Sauce braten Sie im Pilzbratensatz 1-2 grob geschnittene rote Zwiebeln und 2-3 gehobelte Karotten kräftig an, gießen den Bratensatz (mit noch ein paar Pilzen darin) mit ca. 300ml Gemüsesuppe auf. Mit etwa 1 EL Thymian, etwas Salz, Pfeffer und 1/2 EL edelsüßem Paprika würzen und auf ca. die Hälfte einreduzieren lassen. 1 EL dunklen Balsamico und 1 TL Senf dazu und die ganze Sauce pürrieren. Danach mit 1-2 EL Butter oder Margarine binden und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie somit schöne und stressfreie Feiertage!